Get inspired by Art (GibA): Für epische Bilder reicht nicht allein ein Weitwinkelobjektiv.
Wer sich Gedanken um Bildkomposition macht und vielleicht mit einem Weitwinkelobjektiv arbeitet, spürt bereits eine gewisse … Macht, die man Bildern mitgeben kann. Beides befähigt, außergewöhnliche Perspektiven abzubilden, die eine ganz bestimmte Wirkung entfalten.
Trotzdem bleibt es schwierig, beide Mittel nützlich zusammen zu bringen und einzusetzen. Man darf sich nicht davon verleiten lassen, dass man „einfach mehr“ aufs Bild bekommt, sondern muss eine Komposition clever anordnen und viel Zeit darauf verwenden, den richtigen Winkel zu treffen.
Jemand, der das sehr gut kann, ist Christian Stoll. Wenn ihr mal in einer Zeitschrift eine Anzeige eines, sagen wir beispielsweise, Unternehmens in der Tech-Branche gesehen habt und es hat ziemlich eindrucksvoll gewirkt, dann ist das Motiv vielleicht von ihm gewesen. Denn die Eindruckskraft seiner Bilder wissen auch Unternehmen wie IBM, Microsoft, und General Electrics zu schätzen.
Die Bildserie „Epic“ widmet sich genau diesem Aspekt. Der Düsseldorfer Fotograf setzte bei ihr Techniken und einen Stil um, mit der Dinge und Orte aus dem täglichen Leben herausgehoben werden, die für uns meist unscheinbar oder ganz ohne Aufmerksamkeit existieren. Und die für sich genommen, dennoch gewaltige Ausmaße haben.
Die Motive der Serie entsprechen schicker Werbefotografie und präsentieren helle Tönungen. Mit so etwas kann man in Anzeigen viel anfangen und zudem vermittelt es von sich aus bereits eine Weite und Leere, die sich positiv auf das Motiv auswirkt.
Ob Manipulation oder reine Fotografie – die Bilder verfehlen zumindest nicht ihre Wirkung.
Copyright: Alle Bilder von Christian Stoll, www.christian-stoll.com
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