Angst.
Zum vorhergehenden Teil dieser Bilderstrecke habe ich euch ein paar technische Details verraten. Die perfekten Voraussetzungen schaffen allerdings auch einen enorm hohen Arbeitsaufwand.
Die Rohdaten haben (gemessen an der Auflösung älterer Monitore) Maße von rund 1,80 Metern mal 2,60 Metern. Das ist richtig groß, in Druckauflösung sind es noch rund 40 mal 60 Zentimeter. Das heißt auch, dass der Detailgrad gnadenlos ist und etwa Beauty-Retusche viel Zeit kostet. Es bedeutet außerdem, dass das Bild schlampige Arbeit nicht toleriert.
Problematisch sind auch der Nikon-Sensor und die spezielle Ausleuchtung. Beide sind grenzwertig. Gerade das Licht steckt äußerst enge Grenzen für den Kontrast im Bild. Damit man überhaupt noch Details retten kann, braucht die Kamera einen gewaltigen Dynamikumfang. Den bietet die D800 und erlaubt somit eine Bearbeitung, bei der man dennoch aufpassen muss, dass man nicht aus der Fotografie ausbricht und Pixelschrott generiert.
Letztlich erschafft man ein Bild, das man auf die Spitze des Verträglichen von Gradationskurven und Tonwerten getrieben hat und damit (dummerweise) über das Darstellungsvermögen von 75 % aller verbreiteten Monitore hinaus geht.
Mehr!
- Alle Bilder dieser Serie hier.
- Besondere Fotoprojekte hier im Blog am ArtOnTuesday.
- Fotografie und Digital Art hier im Blog.
- #mlglimpses: fast täglich Schnappschüsse auf google+, twitter und instagram.
- Ausgesuchtes im mworkz.portfolio
Hinterlasse einen Kommentar