Ich träumte einen Traum. Und der Traum träumte mich. Ich verlor mich im Fühlen. Und was blieb, das war ich.
Ich brach durch das Licht und sank in den Wald.
Ich glitt über das Holz und fand mich bald.
Ein samtenes Band über meinem Kopf, aus weißem Licht.
Doch den glitzernden Boden erreichte es nicht.
Das kühle Moos an meiner Wange, schlich der grüne Duft in mich hinein.
Die Sonne am Morgen floss durch die Äste, meine Stirn berührte ihr goldener Schein.
Die Nacht schlief noch im tiefgrünen Gras.
Sie träumte von der Ruhe, die sie nicht vergas.
Ich kletterte hinab und sank in die Tiefe.
Mir war, als ob mich das Zwielicht riefe.
Von Blatt zu Blatt begleitete mich das Licht.
Es wies mir den Weg, zögern kannte es nicht.
Ich glitt immer tiefer auf den weichen Boden zu.
Die Finsternis wich, unterbrach seine Ruh‘.
In sanftem Glanz entflammten die Gräser.
Ihr Duft wogte in mich, mein Herz war gläsern.
Ich schaute hinab und entdeckte im Dunkel das Leben.
Es schlief noch, sich träge dem Morgen hingebend.
Von meinem Gesicht perlte die Nacht herab.
Es erwachte in mir ein gleißender Tag.
Ich wanderte weiter und mein Blick wurde warm.
Mich streichelten Blätter, Zweige und Farn.
Sie erhoben sich, in ihnen die Neugier.
Suchten nach Neuem und lachten in mir.
Ein Klingen wies mir den Weg und lockte mich.
Von einem Blatt trank ich perlendes Licht.
Die Sonne berührte mich und hob mir das Kinn.
Mein Blick flog hinauf und entdeckte Leben darin.
Und am Ende des Waldes bog ich um einen Ast.
Erblickte sie stehen in zeitloser Hast.
In ihrem kühlenden Schatten, da rastete ich.
Und lauschte ihrem Lied an das Morgenlicht.











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