Über Sinn und Nutzen eines Tweets aus dem Weltraum hätte ich mich gestern noch gestritten, heute ist das etwas anders. Laut einer Pressemeldung, sind die Astronauten der ISS-Weltraumstation seit kurzem an das Internet der Erde angeschlossen. Flugingenieur Timothy J. Creamer nutzte es als erster, um seinen Twitter-Account zu aktualisieren.

Ist eigentlich ne spaßige Sache ohne größeren Sinn, mag man zuerst denken. Erinnert man sich jedoch an die Isolation der Menschen auf der Station und ihren langen Aufenthalt, so bekommt ein Internetzugang gleich ein ganz anderes, psychologisches, Gewicht. Das Internet ermöglicht auf diese Weise den nahen Kontakt zu den Menschen auf der Erde, zu Familie und Freunden der Astronauten.
Gut, wenn man die Nachrichten liest, wird es nicht viel Unterschied machen zum Alltag bisher, denn es scheint jede Menge Arbeit da oben in der Leere zu geben, aber allein der Gedanke und die Möglichkeit machen viel aus bei einem Wesen, wie dem Menschen, der allen anderen Kreaturen eines voraus hat: die Fähigkeit zu Hoffen und zu Glauben.
Zurück zum Spaß, zusätzlich zum oben verlinkten Account von Creamer hier noch ein weiterer Account, der von den Astronauten genutzt wird. Beachtlicherweise haben beide rund 25.000 Followers. Mich jetzt auch ^^

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