Wirklich Glück hat der kleine Junge im Mann doch, wenn die Freundin oder Frau ihm den Hang zu technischen Spielereien billigt. Noch mehr Glück hat er allerdings, wenn sie ihn dabei sogar unterstützt. Auch in dieser Beziehung habe ich mit meiner Freundin wirklich Glück.
Obwohl, eigentlich verschaffte sie mir ja gar keine technische Spielerei, sondern ein Werkzeug: einen Acer Aspire One.
Ihr wisst schon, diese niedlichen kleinen Netbooks, die im Laufe des Jahres so trendy geworden sind. Klar, die meisten eignen sich nur für ein bisschen Entertainment und Internet, aber man kann sie auch (bedingt) zum Arbeiten nutzen. Und für mich füllen sie eine Lücke, die schon seit Längerem klaffte: mobiles Arbeiten. Denn mit den Netbooks gibt es erstmals die Chance auf Mobilität zu einem erschwinglichen Preis, denn ein Laptop ist zwar enorm praktisch, aber im Vergleich zu einem Desktop-Computer immer noch relativ teuer.
Schon vor Weihnachten hat mir Sarah nun also ein Geschenk gemacht, indem sie mich mit ihrer unverbrüchlich positiven Art zur Zustimmung eines Kaufs überredete. Und wie sie schon vorher wusste: es hat sich bereits bezahlt gemacht. Dank des Aspire bin ich nun überall fähig, meine tägliche Arbeit zu verrichten und an meiner Magisterarbeit zu schrauben, ohne dabei auf fremde Computer angewiesen zu sein, die immer ein bisschen anders funktionieren, als man es gewohnt ist. Wer viel am PC arbeitet, kennt ja sicher das Gefühl, sich am eigenen Rechner heimisch und an anderen irgendwie fremd zu fühlen. Damit ist nun, wie gesagt, schluß.
Schon länger wollte ich das hier schreiben, damit ich meiner Freundin noch einmal Danke sagen und hier in Zukunft weitere Berichte verfassen kann: nämlich die Fortsetzung meiner „Kubuntu-Adventures“. Dabei handelt es sich um eine Reihe von Artikeln, die die Abenteuer eines Linux-Neulings in der heiteren Welt der alternativen Betriebssysteme beschreibt.
Vorinstalliert auf dem Aspire ist nämlich eine Linux-Distribution. Zwar kann man diese problemlos auch gegen ein Windows austauschen, doch eignen sich die technischen Spezifikationen nicht wirklich für das Betriebssystem von Microsoft. Da ich auch schon einiges ausprobiert habe, werde ich hier in nächster Zeit immer wieder mal darüber berichten, was ich so alles entdeckt habe. So werden sich zukünftige „Linux-Adventures“ auf den Acer Aspire One als Plattform beziehen und nicht mehr auf eine Desktop-Version der Betriebssysteme.

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