Tipps & Tricks: schneller arbeiten mit Windows und Firefox

Da ich in letzter Zeit sehr viel am Rechner arbeiten muss, schaue ich immer wieder, wie ich bestimmte Abläufe, die ich immer wieder mache, schneller gestalten kann. Darum gibt es heute von mir ein paar Tipps, wie man schneller mit seinem Desktop umgehen kann.

Das verwendete Betriebssystem ist Windows Vista. Ob die Tipps auch mit einem anderen BS funktionieren, hängt davon ab, ob die verwendete Software darunter läuft. Soweit ich das überschauen kann, sollten die Teile jedoch auch unter XP und Windows 7 laufen.

Windows

Für schnelles Arbeiten ist es natürlich verdammt nützlich, wenn man ein schnelles Windows besitzt. Die diversen Tipps, wie man das erreicht, will ich hier aber nicht noch einmal nennen. Dafür gibt es genug Anlaufstellen im Netz, wie ich finde. Was ich jedoch sehr nützlich finde, sind die Programme „CircleDock“ und „Switcher

CircleDock ist eines der zahlreichen Programme, die versuchen, die Startleiste von MacOS auch auf dem PC anzubieten. Dafür gibt es ebenfalls zahlreiche Varianten, mir gefiel CircleDock jedoch am Besten, da es sich in zwei wesentlichen Punkten unterscheidet: erstens befindet sich die Leiste nicht wie die üblichen Dock-Programme am unteren Bildschirmrand, sondern lässt sich per Taste aufrufen und zum anderen ist sie… nunja, rund. :)

Die Vorteile liegen auf der Hand: man muss nicht ständig die Fenster minimieren, um an die Dock zu kommen oder verschwendet Platz auf dem Desktop (einige Dock-Programme haben die Option, immer sichtbar zu sein, liegen dabei aber fast immer über wichtigen Bildelementen). Zum anderen steht durch die Kreisform viel mehr Platz zur Verfügung und darüber hinaus, lassen sich sogar Ordner integrieren, die dann in einem weiteren Kreis aufgerufen werden.

Leider wurde die Entwicklung für dieses extrem nützliche Tool eingestellt, doch die aktuelle Version läuft sehr stabil und hat ausreichend Features.

Auch eine „Kopie“ vom Mac: Switcher. Man kennt von Windows Vista die FLip3D-Ansicht, bei der alle offenen Tasks in einem Karussel hintereinander angezeigt werden. Sieht schick aus, ist aber nicht wirklich nützlich – auch hier muss man erst durchscrollen, bis man das gewünschte Programm gefunden hat. Mac macht das schon seit langem viel besser und auch hier gibt es eine Umsetzung für den PC. Das Programm Switcher ordnet auf Kommando sämtliche offenen Fenster nebeneinander an und versieht sie mit Zahlen. So kann man entweder eine Taste drücken und danach die entsprechende Zahl um das gewünschte Fenster aufzurufen – dauert keine drei Sekunden. Oder man macht es wie ich: Switcher mit gedrückter rechter Maustaste am rechten Bildschirmrand aufrufen, Taste gedrückt halten und über dem gewünschten Fenster loslassen. Verdammt schnell und extrem praktisch.

Es ist immer vorteilhaft, wenn man sich beim Arbeiten nicht durch allzu viele Fenster klicken muss, bis man hat, was man will. Da ich in meinem Browser Mausgesten benutze (dazu unten mehr), wollte ich das auch in Windows haben. Die Lösung heißt: „StrokeIt„. Ein einfaches, kleines und sehr nützliches Programm, um auf dem Desktop Gesten auszuführen, mit denen man verschiedenste Aufgaben erfüllen kann. Zum Beispiel reicht es, ein einfaches „M“ auf den Desktop zu zeichnen, um damit das Mailprogramm aufzurufen. Ebenfalls gibt es sogar Voreinstellungen für Photoshop. Und wer sich selbst Gesten zusammen basteln kann, darf das natürlich auch.

Noch etwas, das ich selbst aber nicht so gut beherrsche: es ist nützlich, Tastaturkombinationen zu benutzen. Damit erspart man sich häufig viel Klick-Arbeit.

Firefox

Mein Browser ist das zweite große Instrument, das ich in meiner täglichen Arbeit verwende. Um schneller zu arbeiten, sollte der natürlich auch schneller Seiten laden. Da gibt es unter anderem die Erweiterung „FasterFox„, aber auch „AdBlock Plus„. Letztere dient natürlich nicht direkt dazu, Seiten schneller zu laden, aber sie blockiert ziemlich effizient Werbungim Internet. Und muss man die von vornherein nicht laden, geht das Browsen auch gleich um ein vielfaches schneller.

Ebenfalls nützlich ist die Erweiterung „FireGestures„, die Mausgesten in den Browser einbaut, wie es Opera schon immer gemacht hat. Damit kann man viele Aufgaben (Link in Tab öffnen, Lesezeichen ablegen, Seite zoomen, Tab schließen, …) mit einer einfachen Geste innerhalb von Sekunden erledigen.

Auch eine Erweiterung, die ich nicht mehr missen möchte: „Hyperwords„. Hat man ein Wort oder mehrere im Fenster markiert, geht automatisch ein Fenster auf, über das man die Markierung in die Zwischenablage kopieren kann, nach dem Begriff in einer belieben Suchmaschine suchen kann, Preisvergleich anstellen oder sich das Wort direkt im Text übersetzen lassen kann. Und und und…

Peripherie

Seit einigen Jahren benutze ich ein Zeichentablett für meine Arbeit in Photoshop. Aber auch im restlichen Windows ist so etwas sehr nützlich. Schließlich kann man mit der Hand und einem Stift viel schneller agieren, als wenn man eine (mitunter) schwere Maus herum schieben muss. Auch ein Vorteil: Muss man die Maus immer von ihrem momentanen Ort weiter schieben, zurücksetzen und wieder schieben, so tippt man mit dem Stift einfach auf den Bereich auf seinem Tablett, das dem Bildschirm entspricht und ist so sofort an der richtigen Stelle.
Gerade auch wegen der oben angesprochenen Gesten-Programme ist ein Tablett extrem nützlich.




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