Filme, wissenschaftliche Aufsätze und träumerische Blogeinträge zeigen uns zuweilen, wo die Browser-Entwicklung hingeht. Interessant dabei ist, dass hier – wie auch bei Betriebssystemen – meist einige Gemeinsamkeiten zu beobachten sind. Die augefälligste: weg vom strukturellen Datendesign hin zum semantischen Zugriff auf Daten.
Anders gesagt: es soll nicht mehr notwendig sein, zu wissen, wie man etwas machen möchte, sondern nur noch, was man machen möchte. So ermöglicht eine semantische Struktur über Meta-Informationen von Daten, dass man sich nicht erst überlegen muss, was für eine Datei oder Webseite es ist, die man aufrufen möchte, dann das entsprechende Programm heraus sucht und schließlich die Datei oder Webseite öffnet. Stattdessen sucht man sich einfach das Objekt heraus, mit dem man arbeiten will und das System macht den Rest.
So tritt Betriebssystem, Programm oder Plattform in den Hintergrund und die Daten selbst erhalten die größtmögliche Aufmerksamkeit. In Bezug auf Browser gibt es schon konkrete Konzeptstudien wie zum Beispiel das Aurora-Projekt. Dieses zeigt schon sehr deutlich, wie barrierefreies Arbeiten mit dem Web möglich sein könnte.

Im folgenden lasse ich die Bilder und die Entwickler selbst sprechen und verlinke ein paar Videos, die sicherlich sehenswert sind und das oben angesprochene Konzept viel deutlicher darstellen können.
Das folgende Video zeigt die gesamte Konzept-Vorstellung – allerdings ohne Kommentar. Weiter unten finden sich Links zu dem Video in 4 Teilen, diesmal mit einem Entwickler-Kommentar versehen.
Hier die Links zu den vier Einzelteilen:
[Teil 1] [Teil 2] [Teil 3] [Teil 4]
Wie gesagt, das ganze ist eine mögliche Vorschau auf eine Browser-Zukunft, die sogar schon ein Jahr alt ist. Wahrscheinlich dauert eine Realisation noch eine Weile und möglicherweise taucht das Ganze auch in einer ganz anderen Form auf, aber wie schon gesagt: die meisten Konzepte bewegen sich auf dem gleichen Pfad.

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